Erneuerbare Energien- Hybridsystem in 79111 Freiburg St. Georgen
Am Projektstandort im Freiburger Stadtteil St. Georgen wurden bislang drei bestehende Gebäude dezentral durch einen Ölkessel sowie zwei Gaskessel mit Heizenergie, Warmwasser und Lüftungswärme versorgt.
Ziel des Projekts war es, die bisherige fossile Energieversorgung vollständig durch ein zukunftsfähiges, nachhaltiges System abzulösen und alle Gebäude in einen gemeinsamen Nahwärmeverbund einzubinden.
Dazu wurde eine neue Wärmezentrale in den ehemaligen Räumlichkeiten der Öl-Heizung sowie in des Tankraums errichtet, die aus zwei Pelletkesseln sowie zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen besteht. Die Wärmepumpen werden vorrangig mit Strom aus der vorhandenen Photovoltaikanlage betrieben, was die CO₂-Bilanz zusätzlich verbessert. Die bisherige Lüftungsanlage wurde durch ein System mit Wärmerückgewinnung ausgetauscht. Im Zuge der Umstellung wurde der bestehende Gebäudebestand an das ebenfalls neu errichtete Nahwärmenetz angeschlossen – inklusive eines zusätzlichen Neubaus in Holz-Lehm-Bauweise 2024, der ebenfalls in den Verbund integriert wurde.
Das Projekt zeigt beispielhaft, wie bestehende, fossile Heizsysteme durch eine intelligente Kombination erneuerbarer Energiequellen ersetzt werden können – und das auch in heterogenen Gebäudestrukturen. Es steht für die konsequente Umsetzung der Wärmewende auf Quartiersebene.
Daten und Fakten
Typ | Pelletskessel- sowie Luft- Wasserwärmepumpen Kaskade mit Nahwärmeverbund und Lüftungsanlage |
Installiert | 2022-2023 |
Kategorie | Gesamtenergiekonzept |
Kosten | €€€€€ |
Fachberater | Florian Goerke |
Besonderheit | Heizungsmodernisierung im Bestand |